Van der Poel: «Mountainbiken macht mir viel zu viel Spaß»

Mathieu van der Poel auf dem Mountainbike. Foto: Archiv/Merlin Muth 10.06.2025 | Amsterdam (rad-net) - Mathieu van der Poel will trotz seines Sturzes beim Weltcup in Nove Mesto weiter Mountainbike fahren. Das betonte er erneut in einem Interview mit der AD. Sein großes Ziel sei weiterhin die Mountainbike-Weltmeisterschaft im September.
Sonderlich viel Glück auf dem Mountainbike hatte der vielseitig talentierte Niederländer bislang nicht. So stürzte er bei den Olympischen Spielen in Tokio und auch bei den Weltmeisterschaften 2023 ging er zu Boden, was ihm Kritik einbrachte. «Andere Meinungen sind mir ziemlich egal. Ich mache, was ich mir vorstelle. Nach der Tour werde ich mich bestmöglich auf die Mountainbike-Weltmeisterschaft vorbereiten. Rückschläge gehören dazu. Das bestärkt mich nur noch mehr, es beim nächsten Mal besser zu machen», erklärte Van der Poel.
Der 30-Jährige glaubt nicht, dass er sich noch stärker aufs Mountainbiken konzentrieren sollte, zum Beispiel indem er Straßenrennen aus seinem Programm streicht. «Ich bin die Strecke in Nove Mesto sozusagen hundertmal gefahren. Auch im Renntempo, und das lief alles perfekt. Es ist ein bisschen ein unglücklicher Zufall.»
Wie genau sein Weg in Richtung MTB-WM aussieht, weiß Van der Poel noch nicht: «Es wäre ideal, wenn ich mich nach der Tour de France auf die Weltmeisterschaft vorbereiten kann und hoffentlich noch ein paar Rennen fahren kann. Wie die Route genau aussieht, weiß ich noch nicht. Mal sehen, wie ich aus der Tour herauskomme. Aber ich werde die Zeit dafür haben. Es liegt an mir zu beweisen, dass Mountainbiken noch in mir steckt. Es macht mir sowieso immer noch viel zu viel Spaß.»
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