Van Aert, Cant und Van der Poel verteidigen nationale Cross-Titel


Europameister Mathieu van der Poel ist auch weiterhin Niederländischer Meister im Cross. Foto: Archiv/Michael Deines
Europameister Mathieu van der Poel ist auch weiterhin Niederländischer Meister im Cross. Foto: Archiv/Michael Deines
15.01.2018 | Koksijde/Surhuisterveen (rad-net) - Parallel zu den Deutschen Querfeldein-Meisterschaften in Bensheim wurden auch im Ausland die nationalen Meister im Cross gesucht - und gefunden. Die Weltmeister Wout van Aert und Sanne Cant sowie Europameister Mathieu van der Poel verteidigten souverän ihre nationalen Titel in Belgien beziehungsweise den Niederlanden.

Van Aert holte in Koksijde seinen dritten belgischen Meistertitel in Folge. Er hatte sich schnell alleine an die Spitze des Rennens gesetzt und eine Lücke zur Konkurrenz gerissen. Doch dann strauchelte er in der Sandpassage und Laurens Sweeck konnte wieder aufschließen und blieb auch eine ganz Zeit an dem Weltmeister dran. Doch im Finale verschärfte er noch einmal das Tempo und Sweeck musste den Anstrengungen Tribut zollen. Van Aert gewann schließlich mit 42 Sekunden Vorsprung auf Sweeck. Dritter wurde Daan Soete mit 58 Sekunden Rückstand.

Bei den Damen gewann Cant sogar zum neunten Mal in Folge und sie war einmal mehr eine Klasse für sich. Mit 1:05 Minuten Vorsprung verwies sie Ellen van Loy auf den zweiten Platz, die Drittplatzierte, Loes Sels, wies 1:19 Minuten Rückstand auf.

Auch in den Niederlanden konnte Mathieu van der Poel seinen Titel verteidigen und siegte zum vierten Mal in Serie. Zwar erwischte Van der Poel in Surhuisterveen keinen guten Start, nachdem er aus dem Pedal gerutscht und ihm die Kette heruntergesprungen war, aber noch in der ersten Runde stellte er den Anschluss zur Spitze wieder her. Dann griff er an und fuhr schließlich als Solist vor Lars van der Haar, der sich nach zwei Wochen Pause zurückmeldete, und seinem Bruder David van der Poel zum Sieg.

Bei den Frauen gab es mit Lucinda Brand eine neue Niederländische Meisterin, nachdem Titelverteidigerin Marianne Vos schon vor einigen Tagen ihre Teilnahme abgesagt hatte. Brand setzte sich mit 51 Sekunden Vorsprung vor Maud Kaptheijns und 1:07 vor Annemarie Worst durch.


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