Superprestige Merksplas: Sweeck und Alvarado holen die Siege


Laurens Sweeck siegte in Merksplas. Foto: Crelan-Fristads
Laurens Sweeck siegte in Merksplas. Foto: Crelan-Fristads
19.11.2022 | Merksplas (rad-net) - Laurens Sweeck (Crelan-Fristads) hat das Superprestige-Rennen im belgischen Merksplas gewonnen. Der Sieg bei den Frauen ging an Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Deceuninck).

Sweeck drückte schon in der ersten Runde mächtig aufs Tempo und sorgte dafür, dass sich eine dreiköpfige Spitzengruppe mit ihm, Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Niels Vandeputte (Alpecin-Deceuninck) bildete. Hinter dem Trio lag eine kleine Verfolgergruppe um Lars van der Haar (Baloise-Trek Lions) und Weltmeister Tom Pidcock (Ineos Grenadiers), der sein erstes Cyclo-Cross-Rennen der Saison bestritt.

Doch Sweeck gab sich damit nicht zufrieden. Bereits in der zweiten von acht Runden fuhr er seinen Kontrahenten auf und davon und fuhr fast das komplette Rennen als Solist an der Spitze. Unterdessen konnte Van der Haar aus der Verfolgergruppe zu Iserbyt und Vandeputte aufschließen. Die drei Fahrer blieben jedoch nicht lange zusammen, denn Van der Haar machte sich alleine auf die Verfolgung. Zwar kam er an Sweeck noch einmal näher heran, aufschließen konnte er allerdings nicht mehr. Der niederländische Meister wurde mit fünf Sekunden Rückstand Zweiter. Den dritten Platz belegte Europameister Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal) mit 40 Sekunden Rückstand.

Auch bei den Frauen feierte Alvarado einen Solosieg. Den besten Start hatte allerdings Marianne Vos (Jumbo-Visma). Die Weltmeisterin setzte sich daraufhin gemeinsam mit Alvarado ab. Jedoch konnte Alvarado Vos bald abschütteln und war schon ab Ende der ersten Runde alleine unterwegs.

Vos wurde von einer Verfolgergruppe eingeholt, die den zweiten Platz unter sich ausmachte. Schließlich konnten sich Denise Betsema (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Inge van der Heijden (777) lösen. Alvarado hatte aber genug Vorsprung auf das Verfolgerduo und gewann mit 18 Sekunden Vorsprung auf Betsema und 26 Sekunden vor Van der Heijden, nachdem diese in der letzten Runde hatte reißen lassen müssen.


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