MTB: ROSE Vaujany verpflichtet Biathlon-Weltmeisterin Gössner


Gössner überraschte bereits 2016 mit ihrem sechsten Platz bei den deutschen Sprintmeistercshaften die Konkurrenz. Foto: Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS
Gössner überraschte bereits 2016 mit ihrem sechsten Platz bei den deutschen Sprintmeistercshaften die Konkurrenz. Foto: Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS
15.02.2017 | Aalen (rad-net) - Das Mountainbike-Profiteam ROSE Vaujany fueled by ultraSports hat einen speziellen Neuzugang zu verzeichnen. Biathlon-Weltmeisterin Miriam Gössner wird 2017 für das deutsche Team an den Start gehen. Gössner überraschte bereits im vergangenen Jahr mit ihrem sechsten Platz bei den Deutschen Meisterschaft im Eliminatorsprint.

Ein Neuprofi mit 26 Jahren ist ungewöhnlich, doch bei Miriam Gössner ist vieles anders. Die Biathletin hat Erfahrung auf dem Mountainbike und musste bereits den Unterschied zwischen weichem Schnee und harten Trails feststellen, als sie 2013 schwer stürzte und sich mehrere Lendenwirbel brach. Aus diesem Grund war der Schritt ins Profi-Team kein leichter und kostete sowohl bei Gössners Familie als auch bei ihrem Freund, Ski-Profi Felix Neureuther, einiges an Überredungskunst.

«Das ist ein tolles neues Ziel, bringt mich auf andere Gedanken und bereits 2016 konnte ich feststellen, dass im Team einfach eine großartige Stimmung herrscht. Alle sind hier super nett zu mir und ich freue mich auf spannende gemeinsame Momente», so der Biathlonstar. «Wir sind sehr glücklich, Miri bei uns im Team willkommen heißen zu dürfen. Sie ist eine positive Persönlichkeit, die bereits sehr vieles erreicht hat und einen absoluten Medienprofi darstellt. Außerdem sorgt Miri immer für gute Laune und wird unser Team bestimmt ein wenig aufmischen», freut sich auch Teamchefin Kerstin Thum über ihre neue Athletin.

Was man einer Doppelweltmeisterin und Weltcupsiegerin aus sportlicher Sicht zutrauen kann, ist noch ungewiss. Jedoch zeigte Gössner mit einem überraschenden sechsten Platz bei den Deutschen Sprintmeisterschaften im vergangen Jahr, dass sie schon weiter ist, als einige ihrer Bike- Konkurrenten es ihr zutrauten. «Wir werden Miriam nicht mehr nur auf der Sprintstrecke erleben. Sie ist konditionell auf einem solch hohen Level, das kann sie auf längeren Distanzen einfach besser einsetzen. Zudem ist das auch mit Blick auf ihr Biathlon-Winterprogramm sinnvoller. Wir haben uns einige Sachen vorgenommen, aber konkrete Ziele von Miriam werde ich nicht erzählen», so Thum weiter.


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