MTB: Cooper schlägt in Banyoles Franzosen-Trio - Fumic und Zwiehoff auf sieben und acht


24.02.2019 | Banyoles (rad-net) - Der Neuseeländer Anton Cooper hat bei der HC-dotierten Copa Catalna Banyoles in Spanien die Franzosen Victor Koretzky, Maxime Marotte und Stephane Tempier auf die Plätze verwiesen. Der Deutsche Meister Manuel Fumic belegte Rang sieben, zwei Sekunden vor Ben Zwiehoff auf Platz acht.

Auf dem kurvenreichen und sandigen Kurs in Banyoles war das Rennen lange Zeit offen. In der Schlussphase war es der ehemalige U23-Weltmeister Anton Cooper (Trek Factory Racing), der den entscheidenden Vorteil hatte und mit sechs Sekunden Vorsprung die Serie des dreifachen Siegers Victor Koretzky (KMC Ekoi Orbea) ein Ende bereiten konnte. «Großartig so in die Saison zu starten», schrieb Cooper auf Instagram. Er sei «sehr glücklich in einem so schnellen und taktischen Rennen» ganz oben zu stehen.

Auf Rang drei landete Maxime Marotte (Cannondale Factory Racing). Er hatte 13 Sekunden Rückstand, während Stephane Tempier (Bianchi-Countervail) als Vierter 45 Sekunden Differenz aufwies.

Der Essener Ben Zwiehoff (Bergamont) war zwischenzeitlich an der Spitzengruppe dran. «Als Maxime Marotte angegriffen hat, konnte ich das Tempo nicht halten», berichtete Zwiehoff. Dann war er gemeinsam mit Stellenbosch-Weltcupsieger Sam Gaze (Specialized Racing) unterwegs. «Ich dachte, der hat bestimmt einen Plan, aber das war falsch. So ist auch Mani wieder näher gekommen», erklärte Zwiehoff.

Während Sam Gaze zurückfiel, schloss Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) zu seinem Landsmann auf. Der war in den knackigen Anstiegen stärker, wurde von Fumic aber im Downhill jeweils gekontert. «Meine Vorbereitung der letzten Monate läuft auf das Cape Epic hinaus», erklärte Fumic später. «Mir fehlt noch der Punch, das Rennen heute habe ich dafür genutzt, um daran zu arbeiten. Im Training ist das schwer zu machen. Mit meiner Leistung und meiner Verfassung bin ich zufrieden.»

Das Duell um Rang sieben ging dann zugunsten von Manuel Fumic aus. Der Kirchheimer spielte seine Routine aus und überquerte mit 1:57 Minuten Rückstand zwei Sekunden vor Zwiehoff die Ziellinie.

Hinter ihnen waren mit Florian Vogel (10.) und Thomas Litscher (11. beide KMC Ekoi Orbea) zum Beispiel zwei arrivierte Schweizer. Nicht nur im Blick darauf zeigte sich auch Ben Zwiehoff «insgesamt sehr zufrieden». Im fahrtechnischen Bereich sei er noch nicht so weit. «Ich hatte da ein, zwei Momente», meinte Zwiehoff. Doch das hoffe er mit den kommenden Rennen ausmerzen zu können.


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