Junior Lindner Dritter beim Cross-Weltcup in Tabor


Tom Lindner (re.) wurde Dritter hinter Wietse Meeussen (Mitte) und Thibau Nys. Foto: BDR
Tom Lindner (re.) wurde Dritter hinter Wietse Meeussen (Mitte) und Thibau Nys. Foto: BDR
17.11.2018 | Tabor (rad-net) - Tom Lindner ist beim Cross-Weltcup in Tabor (Tschechien) aufs Podest gefahren. Der Deutsche U19-Meister wurde Dritter hinter den beiden Belgiern Witse Meeussen und Thibau Nys.

Das Rennen wurde sehr schnell angegangen und zunächst setzte sich der Tscheche Jakub Toupalik alleine an die Spitze. Erst gesellte sich sich Meeussen zu Toupalik, kurze Zeit später folgten U19-Weltmeister Pim Ronhaar (Niederlande) und Ben Tullet (Großbritannien). Das Quartett arbeitete gut zusammen, doch als noch drei Runden zu fahren waren, nahm es Tempo raus. Dies ermöglichte erst Nys aufzuschließen und danach kamen auch noch Lindner, Tomas Jezek (Tschechien) und Ward Huybs (Belgien) nach vorne.

Es gab immer wieder Angriffe aus der nun achtköpfigen Spitzengruppe, wodurch sie sich teilte. Eingangs der letzten Runde hatten Meeussen, Nys und Ronhaar sogar eine kleine Lücke reißen können, die die anderen Rennfahrer aber wieder schließen konnten. Danach übernahm Lindner die Tempoarbeit, wodurch Ronhaar und Hubys Probleme bekamen und reißen lassen mussten. Zuvor waren schon Jezek und Tulett, der schwer stürzte und das Rennen aufgab, abgefallen.

Die vier verbleibenden Rennfahrer belauerten sich, aber schließlich gelang es den beiden Belgiern, sich abzusetzen. Auf den letzten Metern konnte Meeussen schließlich auch noch Nys distanzieren und gewann mit vier Sekunden Vorsprung. Knapp dahinter spurteten Lindner und Toupalik um Platz drei, wobei der Deutsche das deutlich bessere Ende für sich hatte und mit fünf Sekunden Rückstand sein erstes Weltcup-Podest einfuhr.

Lennart Lein wurde 47. (+4:02).

Pidcock in der U23 vorne
Im Rennen der Männer U23 setzte sich Thomas Pidcock durch. Der Europameister aus Großbritannien gewann als Solist, nachdem er sich frühzeitig alleine hatte absetzen können. Dahinter sprintete Jakob Dorigoni (Italien) gegen Antoine Benoist (Frankreich) auf Platz zwei. Ein Deutscher war nicht am Start.


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