Ferrand-Prevot siegt bei Cross-Comeback


Pauline Ferrand-Prevot hat nach zwei Jahren Pause wieder Crossrennen bestritten. Foto: Canyon-Sram
Pauline Ferrand-Prevot hat nach zwei Jahren Pause wieder Crossrennen bestritten. Foto: Canyon-Sram
11.12.2017 | Essen/Overijse (rad-net) - Nach zwei Jahren Abstinenz hat sich Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot eindrucksvoll auf dem Crossrad zurückgemeldet. Am Wochenende absolvierte die 25-jährige Französin vom Team Canyon-Sram ihre ersten beiden Rennen in Essen und Overijse und ging einmal als Vierte und schließlich auch einmal als Siegerin vom Platz.

Während Weltmeisterin Sanne Cant das Rennen in Essen nach 2012, 2013, 2015 und 2016 bereits zum fünften Mal für sich entscheiden konnte und dabei Niki Brammeier und Katherine Compton mit neun beziehungsweise 25 Sekunden Vorsprung auf die Plätze zwei und drei verwies, fuhr Ferrand-Prevot bei ihrem Cross-Comeback, trotz der schlechten Startposition aus der letzten Reihe, mit 42 Sekunden Rückstand auf einen starken vierten Platz.

Tags darauf war Ferrand-Prevot auf der technischen und anspruchsvollen Strecke von Overijse nicht zu schlagen. Zunächst hatte sie sich unter anderem mit Cant, Brammeier, Compton und Lucinda Brand vom Feld gelöst. Nachdem es immer wieder Attacken gab, vor allem von Brand, setzte sich Ferrand-Prevot schließlich alleine an die Spitze und wurde nicht mehr eingeholt. Mit 20 Sekunden Vorsprung vor Cant überquerte sie den Zielstrich, Brand wurde 28 Sekunden zurück Dritte. «Ich fühlte mich in den technischen Teilen sicher und ich war stark in den Abschnitten, die Kraft verlangten. Ich habe nicht erwartet zu gewinnen. Ich bin hierher gekommen, um die internationale Saison zu beginnen und Spaß zu haben», so die Französin.

«Ich bin sehr glücklich mit meinem Wochenende», sagte Pauline Ferrand-Prevot nach dem Rennen in Overijse. «Nicht nur wegen dem heutigen Sieg, sondern auch wegen dem Rennen am Samstag in Essen. Ich wusste nicht, was passieren würde, wie meine Form ist und was ich in diesem Rennen würde erwarten können. Ich startete in der letzten Reihe und kämpfte hart das ganze Rennen über um den vierten Platz. Ich bin glücklich, weil ich mich eigentlich nicht so großartig fühlte, aber noch mehr, weil es mir für den Rest der Saison Selbstvertrauen gibt.»


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