Cross-Weltmeister Van Aert hat Flandern und Roubaix als Ziel


Cross-Weltmeister Wout van Aert will auch sein Können auf der Straße zeigen. Foto: Archiv/Michael Deines
Cross-Weltmeister Wout van Aert will auch sein Können auf der Straße zeigen. Foto: Archiv/Michael Deines
26.04.2017 | Brüssel (rad-net) - Der zweifache Querfeldein-Weltmeister Wout van Aert liebäugelt mit einem Wechsel in den Straßenradsport, 2019 soll dieser vollzogen sein. Bereits in dieser Saison fährt Van Aert für das belgische Professional-Continental-Team Véranda's Willems-Crelan.

Wie das Magazin «Cyclist» berichtet, plant der 22-Jährige in der kommenden Crosssaison seine Renntage zunächst von 42 in der Saison 2016/2017 auf 30 zu reduzieren. Damit will er Energie sparen, um sich möglichst gut auf die Flandern-Rundfahrt sowie, wenn ein Start möglich ist, auf Paris-Roubaix vorzubereiten. In diesem Jahr wurde Véranda's Willems-Crelan bereits nach Flandern eingeladen, aber nicht für Paris-Roubaix.

Dass Wout van Aert Talent auf der Straße hat, das konnte er im vergangenen Jahr schon beweisen: Im Prolog der Baloise Belgium Tour schlug er Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin um zwei Sekunden und konnte auch den GP Schaal Sels für sich entscheiden.

Van Aerts Trainer Marc Lamberts zeigte sich gegenüber der belgischen Tageszeitung «Het Laatste Nieuws» jedoch etwas zurückhaltend: «Ich habe ihm geraten, eine Entscheidung zu treffen. Er muss sich entscheiden, ob er sich zu 100 Prozent auf die Klassiker vorbereiten will, oder ob er nach wie vor Cyclocross bevorzugt. Sich für beides zu entscheiden, ist keine gute Sache.»


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