Cross: Van der Poel verteidigt Titel - Van Aert muss sich Aerts geschlagen geben


Lucinda Brand (Mitte) gewann die niederländische Cross-Meisterschaft vor Marianne Vos (li.) und Maud Kaptheijns. Foto: Sunweb
Lucinda Brand (Mitte) gewann die niederländische Cross-Meisterschaft vor Marianne Vos (li.) und Maud Kaptheijns. Foto: Sunweb
14.01.2019 | Huijbergen/Kruibeke (rad-net) - Während Europameister Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) bei der niederländischen Crossmeisterschaft seiner Favoritenrolle gerecht wurde, musste sich Weltmeister Wout van Aert (Cibel-Cebon) in Belgien Toon Aerts (Telenet-Fidea Lions) geschlagen geben. Bei den Frauen verteidigten Lucinda Brand (Sunweb) und Sanne Cant (Corendon-Circus) ihre Titel.

Van der Poel ließ die Konkurrenz schnell hinter sich und fuhr einem souveränen Solosieg entgegen. Dahinter lag zunächst Corne van Kessel (Telenet-Fidea Lions) auf Rang zwei, doch nach einem Sturz schloss sein Teamkollege Lars van der Haar auf und setzte sich später ab. Mit 44 Sekunden Rückstand wurde er Zweiter, Van Kessel wies 1:53 Minuten Rückstand auf.

Bei den Frauen setzte sich Brand aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe ab. Die Konkurrenz blieb aber knapp hinter ihr, sodass sie mit «nur» zehn Sekunden Vorsprung ihren Titel vor Marianne Vos (CCC-Liv) verteidigte. Platz drei belegte Maud Kaptheijns (Crelan-Charles).

Van der Aert und Aerts lieferten sich in Belgien ein spannendes Duell. Immer wieder attackierte einer von ihnen und der andere konterte. Zur Rennhälfte konnte Van Aert aber eine größere Lücke reißen, doch auf dem schlammigen Kurs rutschte er weg und Aerts kam wieder ran und zog vorbei. Mit 52 Sekunden Vorsprung auf Van Aert sicherte sich Toon Aerts den Titel. 2:52 Minuten zurück wurde Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal) Dritter.

Cant konnte selbst ein Sturz nicht ausbremsen, da die Konkurrenz auf dem schlammigen und rutschigen Kurs noch mehr Probleme hatte. Ihr am nächsten kam Loes Sels (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice), die mit 17 Sekunden Rückstand Zweite wurde. Platz drei, mit einem Rückstand von 1:57 Minuten, belegte Laura Verdonschot (Marlux-Bingoal).


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