Bora-hansgrohe holt Kelderman und Mountainbiker Zwiehoff


Fährt ab der Saison 2021 für Bora-hansgrohe: Wilco Kelderman. Foto: Yuzuru Sunada/BELGA/dpa
Fährt ab der Saison 2021 für Bora-hansgrohe: Wilco Kelderman. Foto: Yuzuru Sunada/BELGA/dpa
07.09.2020 | Raubling (rad-net) - Das Team Bora-hansgrohe hat Wilco Kelderman und Ben Zwiehoff unter Vertrag genommen. Kelderman wird in den kommenden beiden Jahren die Fraktion der Rundfahrer verstärken und sich vor allem auf Grand Tours konzentrieren. Zwiehoff wagt den Schritt vom Mountainbike auf die Straße und gilt als sehr guter Bergfahrer.

Kelderman habe sich bewusst für den Schritt von Sunweb zu Bora-hansgrohe entschieden. «Ich habe schnell Vertrauen gefasst, dass mir zu dieser Phase meiner Karriere die Zusammenarbeit mit Bora-hansgrohe neue Impulse geben wird», so der Niederländer, der seit vier Saisons bei Sunweb fährt und in dieser Zeit starke Ergebnisse bei Rundfahrten einfahren konnte, wie etwa der vierte Platz bei der Vuelta a España 2017.

Unterdessen sieht Zwiehoff im Mountainbike kein Vorankommen mehr und konzentrierte sich zunehmend auf die Straße. «Mein bisheriges Karriereziel als Mountainbiker war immer die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Doch ich habe irgendwann realisiert, dass ich mit meinem Klettertalent auf der Straße vielleicht mehr erreichen kann. Deswegen bin ich unheimlich dankbar für die Chance, die mir das Team Bora-hansgrohe gibt.» Und er setzt sich große Ziele: «Ich bin hoch motiviert, im Gebirge als Helfer zu den Erfolgen des Teams beitragen zu können. Die Tour de France als größtes Radrennen der Welt war schon immer ein Traum von mir, mal sehen, ob ich es schaffe, da einmal dabei zu sein.»

Teammanager Ralph Denk sagte zu den Neuverpflichtungen: «Wilco ist ein Fahrer mit enormem Potential. Er ist in einem perfekten Alter für Rundfahrer und wird in jedem Fall eine echte Verstärkung sein. Ben ist seit Jahren Teil der deutschen MTB Nationalmannschaft. Er feierte dort immer wieder Erfolge, aber es fehlt ihm vielleicht ein wenig an Explosivität. Auf der Straße, besonders in den Bergen, sehen wir da enorme Möglichkeiten. Ich habe immer gesagt, dass wir uns auch in anderen Disziplinen und Sportarten nach Talenten umsehen. Nun freuen wir uns mit Ben so einen Athleten auf seinem Weg zu begleiten.»


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