Blackout bedeutet Cape Epic-Aus für Julian Schelb


Julian Schelb steigt morgen bei der Cape Epic nicht mehr aufs MTB. Foto: OMX Pro Team
Julian Schelb steigt morgen bei der Cape Epic nicht mehr aufs MTB. Foto: OMX Pro Team
19.03.2017 | Meerendal (rad-net) - Das Abenteuer Cape Epic ist für Mountainbiker Julian Schelb bereits am ersten Tag beendet. Der Münstertäler konnte den Prolog in Meerendal (Südafrika) nicht beenden. Ein Hitze-Blackout bei 40 Grad Celsius führte zu einem Sturz.

Das Cape Epic ist ja bekannt für seine Dramen und in diesem Jahr begann das schon beim 26 Kilometer langen Auftakt. Martin Gluth (OMX Pro Team) findet man in den Resultaten als «Individual Finisher», mit 18:44,9 Minuten Rückstand auf das siegreiche Duo Manuel Fumic/Henrique Avancini (Cannondale Factory Racing). Gestartet war Gluth aber gemeinsam mit Julian Schelb, doch ins Ziel fuhr Gluth ohne seinen Kameraden. Schelb war dagegen auf dem Weg ins Krankenhaus. Die gute Nachricht vorweg: «Nichts gebrochen», teilte Schelb via Whatsapp-Chat mit.

Der 24-jährige Münstertäler war einfach «auf dem Rad zusammengeklappt», wie er es beschrieb und gestürzt.

Wegen der hohen Temperaturen hatten sowohl Gluth als auch Schelb bereits nach 40 Minuten, also gut 20 Minuten vor dem Erreichen des Ziels, ihre Flaschen leer getrunken.

«Ich bin am letzten Berg dann All-Out gefahren, aber immer langsamer geworden», schildert Schelb das sich anbahnende Desaster. Bis schließlich auf der letzten Abfahrt, rund 1,5 Kilometer vor dem Ziel, der «Blackout» kam. Für Schelb ist das Ausscheiden eine große Enttäuschung, zumal er es als «einen Traum» bezeichnet hatte, erstmals beim Cape Epic dabei zu sein. «Bis dahin ging es sehr gut, wir waren gut unterwegs», meinte Schelb.

Martin Gluth fuhr nach einem längeren Stopp weiter ins Ziel, als medizinische Versorgung für Schelb vor Ort war. Damit er die nächste Etappe noch als so genannter Outcast bestreiten kann.


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